Fasten und Singen

Wir leben in einer schnellen und lauten Zeit. Viele Menschen suchen die Ruhe und Stille. Die Reizüberflutung, der wir meist in den Städten ausgesetzt sind, stresst den Organismus, das unachtsame und meist zu schnelle Essen belastet den Körper.

Beim Fasten hilft der Körper sich selbst, baut Überflüssiges ab, Prozesse kommen in den Gang, die noch lange nicht alle erforscht sind. Neueste Studien belegen, dass beim Fasten Zellen erneuert werden (Autophagie).

In allen Klöstern wird seit jeher Tag für Tag gesungen und meditiert. Eine Form der frühesten Form christlicher Meditation bildet das Psalmensingen. Diese erklingen in der Vesper Tag für Tag in verschiedenen Tönen, den sogenannten Psalmtönen. Diese meditative Art des Rezitierens der Psalmen wirkt erdend und beruhigend auf den Menschen.

Bei den Fastenwochen mit Gesang werden wir den meditativen Aspekt des zisterziensischen Chorals kennenlernen und am Ende der Woche mit den Schwestern eine Vesper mitgestalten.

Wir werden lernen, wie man Texte über diese Modelle auch spontan improvisieren kann. Eine Praxis, die aus der griechischen Antike stammt.

Wir vertiefen bei den Fastenwochen mit Meditation den Aspekt des Innehaltens anhand verschiedener Meditationspraktiken, die von der Kursleiterin Frau La Terra angeleitet werden.

Die Fastenwoche in Stille findet in absoluter Stille statt mit täglichen angeleiteten Meditationseinheiten. Am Abend gibt es einen gemeinsamen Tagesrückblick, wo sich die Teilnehmer über das Erlebte austauschen können.
Bei Bedarf besteht die Möglichkeit ein Einzelgespräch mit einer Schwester oder der Kursleiterin zu vereinbaren.